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Sansibar ist eine zu Tansania gehörende Inselgruppe vor der Ostküste Afrikas. Umgangssprachlich wird jedoch nur die Hauptinsel Unguja gemeint, wenn von Sansibar die Rede ist. Die Insel ist bekannt für ihre traumhafte Landschaft, bestehend aus weißen Sandstränden, tropischen Wäldern, Gewürzfeldern und dem türkisblauen Wasser des Indischen Ozeans. Dieser beherbergt zudem eine atemberaubend artenreiche Unterwasserwelt, die viele Taucher in ihren Bann zieht.
Doch auch die bewegte Geschichte Sansibars, geprägt vom Kolonialismus und Sklavenhandel, machte die Insel zu dem, was sie heute ist. In der Hauptstadt Stone Town kann man einiges darüber lernen und historisch bedeutsame Orte besuchen. Die Einflüsse der verschiedenen Völker, die sich mit der Zeit auf Sansibar niederließen, zeichnen die heutige, multikulturelle Bevölkerung aus, die sich vor allem durch ihre Aufgeschlossenheit und Herzlichkeit auszeichnet.
Bei einer direkten Einreise aus Deutschland oder Europa sind keine speziellen Impfungen nötig. Reist man allerdings über ein anderes afrikanisches Land ein und hat dort einen längeren Aufenthalt, ist bei der Einreise nach Tansania oder Sansibar ein Nachweis über eine Gelbfieberimpfung vorzulegen. Es wird empfohlen sich vor der Abreise beim Auswärtigen Amt und dem Hausarzt über aktuelle Vorschriften zu informieren.
Ein Moskito-Spray ist außerdem empfehlenswert, um möglichen Mückenstichen vorzubeugen.
Für die Einreise nach Sansibar bzw. Tansania sind ein Visum und ein gültiger Reisepass notwendig. Das Visum erhält man am Flughafen von Sansibar oder in Tansania gegen eine Gebühr von 50 US-Dollar.
Die offizielle Währung auf Sansibar ist der Tanzania-Schilling. Es werden jedoch überall auch US-Dollar als Zahlungsmittel akzeptiert. In größeren Geschäften und Hotels kann man mit Kreditkarten zahlen. In Stone Town gibt es Geldautomaten, an denen mit Kreditkarten, wie MasterCard oder Visa Geld abgehoben werden kann.
Sansibar befindet sich vor der Ostküste Afrikas und umfasst eine Inselgruppe von 30 Inseln. Wenn von Sansibar die Rede ist, wird aber hauptsächlich die Hauptinsel Unguja gemeint.
Der internationale Flughafen von Sansibar (ZNZ) befindet sich im Westen der Insel, etwa acht Kilometer südlich von Stone Town. Von Deutschland aus gibt es einen Direktflug, der Sansibar von Frankfurt aus anfliegt. Die Flugzeit beträgt etwa zehn Stunden. Sonst gibt es verschiedene Flüge, die einen Zwischenstopp vorsehen, wie beispielsweise in Addis Abeba oder Dar Es Salaam. Von dort aus gibt es täglich mehrere Verbindungen nach Sansibar.
Das Sansibar Klima ist als tropisch zu bezeichnen, das liegt vor allem an der Nähe zum Äquator. Dieses wird sowohl vom Nordost- als auch vom Südwestmonsun beeinflusst, was zu zwei Trocken- und zu zwei Regenzeiten im Jahr führt. Der Nordostmonsun ist für die kleine Regenzeit im November und Dezember verantwortlich. In dieser Zeit ist das Wetter sehr wechselhaft und es kommt zu kurzen, starken Niederschlägen. In der großen Regenzeit von März bis Mai, die vom Südwestmonsun abhängig ist, fällt deutlich mehr Niederschlag. Die Temperaturen können die 30°C übersteigen und sorgen für eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit.
Die Trockenzeiten liegen im Januar und Februar sowie zwischen Juni und Oktober. In diesen Monaten regnet es nur äußerst selten und die Temperaturen liegen bei etwa 29°C. Somit bilden die Trockenzeiten auch die besten Reisezeiten für Sansibar. Die Wassertemperatur liegt in diesen Zeiträumen zwischen 25°C und 27°C.
Auf der 83 Kilometer langen und 37 Kilometer breiten Insel Unguja leben über eine Million Menschen verschiedenster Herkunft. Der Großteil der Bevölkerung stammt aus Teilen Afrikas, Indien, Persien und Arabien. Diese Multikulturalität spiegelt sich auf der gesamten Insel wider und zeigt sich auch in der aufgeschlossenen, freundlichen Art der Einwohner.
Was assoziiert man, wenn einem Sansibar in den Kopf kommt? – Na klar, die traumhaften weißen Strände und das kristallklare Wasser, was wohl als Synonym für einen Sansibar Strand zu sein scheint. Das ist auch nicht zu Unrecht die Assoziation, die einem in den Kopf kommt. Die Flora und Fauna Sansibars wird vor allem von den marinen Lebensräumen wie Seegraswiesen, küstennahen Mangrovenwäldern und Korallenriffen, die verschiedene Tier- und Pflanzenarten beherbergen, geprägt. Die weißen Sandstrände bilden das Brutgebiet von Meeresschildkröten. Außerdem leben Vor der Küste des afrikanischen Festlands mehrere Haiarten, wie der Tigerhai oder der Bullenhai.
Die Landschaft der Insel zeichnet sich durch Mangroven, Buschland und Palmenfarne aus. Hier ist der Sansibar-Stummelaffe beheimatet, der auf der Insel einzigartig, allerdings auch sehr selten geworden ist. Es gibt verschiedene Nationalparks und Reservate auf Sansibar, um die Artenvielfalt zu schützen.
Die Wirtschaft Sansibars setzt sich aus dem Anbau von Gewürzen und dem Tourismus zusammen. Aufgrund großzügiger Investitionen entstanden mit der Zeit viele Hotels und Unterkünfte auf der Insel. Die Lage an weißen Sandstränden, zwischen tropischer Vegetation und dem Indischen Ozean, in dem sich eine eindrucksvolle Unterwasserwelt verbirgt, zieht viele Touristen an. Stone Town, die Hauptstadt Sansibars, besticht mit ihrer Architektur, zu der ehemalige Stadthäuser der arabischen Oberschicht zählen, Gewürzbasare und der alte Sklavenmarkt, an dem sich heute eine Kathedrale befindet.
Sansibars Unterwasserwelt bietet sowohl Anfängern als auch erfahrenen Tauchern und Schnorchlern beeindruckende Erlebnisse. Die warmen Temperaturen des Indischen Ozeans verhindern das Wachstum von Algen, wodurch man hier eine äußerst klare Sicht von bis zu 30 Metern hat. Zu den Bewohnern dieser artenreichen Meereswelt zählen verschiedene Fisch- und Korallenarten, Schildkröten, Delfine, Rochen und viele mehr. Das Mnemba Atoll steht unter Naturschutz und ist eines der schönsten Riffe, um die faszinierende Unterwasserwelt kennenzulernen. Sansibar ist außerdem einer der besten Orte der Welt, um den Walhai, den größten Fisch der Erde, aus nächster Nähe zu bestaunen.
Sansibar ist nicht nur mit dem Flugzeug, sondern von Dar es Salaam aus auch mit der Fähre zu erreichen. Diese legt am Hafen von Stone Town an. In Stone Town gibt es verschiedene Transportmöglichkeiten. Mehrere Mietwagenunternehmen stehen vor Ort zur Verfügung. Um ein Auto auf Sansibar zu mieten, ist ein internationaler Führerschein vorzulegen und es muss eine lokale Fahrerlaubnis erworben werden. Zu beachten ist außerdem, dass auf der Insel Linksverkehr herrscht. Es besteht auch die Möglichkeit sich ein Taxi zu nehmen oder einen privaten Transfer zu buchen.
Auf Sansibar sind britische Steckdosen mit einer Spannung von 220 Volt Standard. An der Rezeption können Adapter ausgeliehen werden. Es ist jedoch von Vorteil, einen eigenen Adapter mitzubringen.
Sollten gesundheitliche Probleme auftreten, ist es möglich im Hotel einen Termin bei einem privaten Arzt zu vereinbaren.
Die Gezeiten bestimmen das alltägliche Leben auf Sansibar. Mit einem Abstand von jeweils sechs Stunden kommt es am Tag zweimal zu Ebbe und zweimal zu Flut. Bei Voll- und Neumond sind die Gezeiten besonders stark ausgeprägt. Die Ostküste wird am meisten von den Gezeiten beeinflusst, während die Nordwestküste kaum betroffen ist. Somit haben die Gezeiten keinen Einfluss auf die Strände des Zuri Zanzibar.
Sansibars Küche wurde mit der Zeit von den Traditionen verschiedener Kulturen geprägt. Persische, asiatische, indische, europäische und viele weitere Einflüsse spiegeln sich in der Kulinarik wider. Glasnudeln aus China, Süßspeisen aus dem Orient und afrikanischer Maniok sowie Bohnen und Mais werden durch lokale Gewürze und Aromen wie Pfeffer, Nelken, Ingwer und Kokos zu einzigartigen Gerichten. Eine traditionelle Speise Sansibars ist „Sorpotel“. Dabei handelt es sich um einen Eintopf aus Schweinefleisch und Curry. Generell gibt es auf der Insel viel Gegrilltes, Meeresfrüchte, Gemüse und exotische Früchte.
Sauti za Busara:
Das Sauti za Busara ist eines der größten und bekanntesten Musikfestivals Ostafrikas, das jährlich im Februar stattfindet. Auf den Bühnen wird afrikanische und ganz besonders Suaheli Musik gespielt.
Sansibars internationales Filmfestival:
Das im Juli stattfindende Filmfestival beschäftigt sich mit ostafrikanischer Filmkunst und zählt zu den größten Kunst- und Kultur-Festivals Afrikas.
Jahazi Festival:
Das Jahazi Festival wird von einer gemeinnützigen Organisation veranstaltet, die die Ausbildung junger Menschen mithilfe von Musik und Literatur fördern will. Es findet jedes Jahr im September statt.
Wassersportfestival & Dhau-Wettkampf:
Dieses von Freiwilligen organisierte Festival findet jährlich im September statt. Es geht um Kultur und Musik am Strand und bindet viele Einwohner, Gemeinden und Hotels mit ein.
Sansibar Fashion Week:
Im September oder Oktober werden bei der Sansibar Fashion Week neueste Trends von aufstrebenden Designern und Newcomern präsentiert, die den einzigartigen Stil der Insel widerspiegeln.
Stone Town Food Festival:
Das Stone Town Food Festival ist das erste kulinarische Festival Sansibars, an dem viele Restaurants und Händler teilnehmen. Sowohl traditionelle Suaheli Küche als auch neue Kreationen werden hier angeboten. Das Festival findet im Oktober statt.
Der Archipel Sansibar besteht aus der Hauptinsel Ungunja, Pemba Island und weiteren kleineren Inseln.
Im Jahr 1499 kam Vasco da Gama nach Sansibar. Daraufhin wurde die Inselgruppe fast 200 Jahre lang von den Portugiesen beherrscht. Später verloren die Portugiesen ihre Herrschaft an den Sultan von Oman, der Sansibar zu einem Überseegebiet seines Sultanats machte. Die Insel wurde zum Hauptmarkt des ostafrikanischen Sklavenhandels. Die Wirtschaft vor Ort bestand vor allem aus dem Anbau von Gewürznelken.
1890 wurde Sansibar britisches Protektorat, erlangte jedoch im Winter 1963 seine Unabhängigkeit. Eine konstitutionelle Monarchie wurde ausgerufen und es folgte eine blutige Revolution. Im April 1964 wurde Sansibar schließlich ein Teil des Staates Tansania.
Heute ist Sansibar ein halbautonomer Teilstaat Tansanias mit eigener Regierung und einem Präsidenten. Die Kultur zeichnet sich durch persische, arabische und europäische Einflüsse aus, die man besonders in der Hauptstadt Stone Town immer noch sehen kann. 97 % der Bevölkerung gehören dem Islam an, weshalb der Fastenmonat Ramadan eine wichtige Tradition darstellt. Den Rest bilden Christen, Hindus und andere Religionen.
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